• Offizieller Beitrag

    Mietbeihilfe ist ein eigenes Thema, zum einen sind es die Voraussetzungen (Wohnbeihilfe abgelehnt oder gering, Ausgleichszulage) und zum anderen die Wartezeit und die erforderlichen Unterlagen.


    Nach dem ich, mehr oder weniger erfolgreich die Wohnbeihilfe bekommen habe (90,50 Euro) konnte ich um Mietbeihilfe ansuchen was ich auch am 22.7.2019 tat und alle (meiner Meinung nach) erforderlichen Unterlagen per Email an die MA 40 schickte. Man glaubt es nicht, am 10.09.2019 kam ein eingeschriebener Brief mit der Nachricht das noch weitere Unterlagen benötigt werden darunter eine Kopie der Kontokarte (weil das Geld überweisen werden soll), den Mietvertrag und der Staatsbürgerschaftsnachweis und das obwohl ich neben Behindertenpass auch den Bescheid von der Wohnbeihilfe mitgeschickt habe wo ich ja bereits eh fast alles hingeschickt habe.


    Dafür haben die über 6 Wochen gebraucht und extra einen eingeschriebene Brief geschickt - Die Wohnbeihilfe (MA 50) hat alles per digitalen Postfach geschickt, also per Email. Da wiehert der Amtsschimmel aber gewaltig. :thumbdown:

  • Aber wehe die Ämter brauchen etwas, dass muss gleich und sofort sein.<

    wenn wir etwas brauchen warten wir wochenlang.
    Ich hatte vor gut 2 Wochen Pflegegeldbegutachtung. Brauche den neuen Bescheid, aber der kommt einfach nicht. :cursing:

    Lg Gerti :thumbup:

  • Ja das hab ich auch durch gemacht, elend lange hat das gedauert. Man hat fast den Eindruck als wäre es besser wenn man eine andere Staatsbürgerschaft hat.

  • Das ist in D nicht anders. Ich habe Steffis Unterlagen immer 3x geschickt. Mail, Fax und Post. Dieses Jahr dachte ich, spar ich mir die Post, da letztes Jahr, man glaubt es nicht, 5 Tage nachdem das Fax und die Mail raus war, das Geld nicht nur bewilligt, sondern auf dem Konto war. Dieses Jahr 3 Anläufe. Erst kam ein Brief, keine Unterlagen sind eingegangen, sofort zuschicken. Anruf beim Amt, Fax und Mail vor 6 Wochen raus. Nein da fehlt noch was, Fax oder Mail reicht. Bei uns gibt es eine Bescheinigung der Bank dass man keine weiteren Konten oder Sparbücher hat bla bla. Klar, wer seit 12 Jahren Sozialhilfe bezieht hat irre viel auf die Seite gerafft... Gut ich war mir sicher ich hab es mitgeschickt, hab es ja selbst mit Vollmacht geholt also nochmal geschickt. Jetzt hab ich aber bei Fax und Mail vergessen die Vorgangsnummer dazu zu schreiben. Wieder gingen 4 Wochen ins Land. Erneuter Anruf beim Amt. 12x versucht, immer AB . Internet Recherche eine andere Nummer gefunden. Anruf, bla bla Kollegin bei Fortbildung seit 3 Wochen.... Halooooo. Ja Unterlage ist da, aber die Falsche, Brief ist schon raus. :cursing: Und ja tatsächlich. Das Blatt hieß nicht wie gefordert "Gesamtengagement" sondern "Kontenübersicht" wirklich, draufgestanden hat das selbe<X. Ja dann, zur Bank, das schreiben vom Amt mit. Die Dame nur den Kopf geschüttelt... Per Mail und Fax nun wieder hingeschickt. Ist lt. Amt okay, Vorgangsnummer nicht vergessen!!! Zwischenzeitlich ein neuer Brief vom Amt. Dame vom Amt: " Ja, Unterlagen jetzt da aaaaber. Wir haben 350€ genehmigt für die Miete und Nebenkosten, warum überweisen sie nur 325€ an Herr D. ". Steffi: "Ist für Strom, den Herr D bei mir bezahlt (weil ich den ja bezahle, wie sie auf den Auszügen lesen können) , sonst muss er ja wieder zurück überweisen." Dame vom Amt: "na, das geht so nicht, weil sonst zahlen wir ja den Strom.... Neuer Dauerauftrag mit 350€ nachweisen, sonst Einstellung vom Geld"..... Ich weiß Micha, passt vom Thema nicht direkt aber vom damit verbundenen Ärger mit dem Amtsschimmel. Jetzt kommt ihr.

    • Offizieller Beitrag

    Ja der Behördenwahnsinn macht vor niemanden halt der brav arbeitet oder gearbeitet hat und plötzlich aus diversen Gründen Hilfe braucht. Ich kann schon verstehen das sich die Ämter versichern müssen das sich der Antragsteller auch wirklich in einer Notlage befindet und zu Recht solche Anträge stellt, es wird ja leider allzu gerne Mißbrauch damit getrieben aber ich find es schlimm das alles so lange dauert. Wenn man in Not ist braucht man rasche Hilfe und sollte nicht monatelang warten müssen während man sich durch elendslange Unterlagen arbeiten muss. Man kommt sich da wirklich wie ein Aussetziger vor der auf die Gnade des Amtes hoffen muss.


    Es ist klar das die Ämter tagtäglich hunderte Anträge bearbeiten müssen und das dauert nun mal seine Zeit, dafür hat man ja Verständnis aber wenn man dann von diesen "Gutmenschen" hört oder liest das man den Flüchtlingen helfen muss und die mehrere Hundert Euro bekommen und dazu meist nichts fürs Wohnen (inkl. Heizung und Strom) zahlen müssen fällt es einem schon schwer Mitleid für die Flüchtlinge zu haben.

    • Offizieller Beitrag

    So, endlich erledigt. Die MIetbeihilfe wurde angewiesen, jetzt muss ich nur mehr auf das Schreiben warten damit ich weis wie lange, wahrscheinlich muss ich jedes Jahr einen neuen Antrag stellen wie bei der Wohnbeihilfe.


    Ich muss mir das dann gleich mal in dne Kalender eintragen damit ich rechtzeitig alles hinschicke.


    Die Summe, 192,92 € ist mal wieder seltsam aber mehr als die Wohnbeihilfe (95,50 €) und das bei einer Miete (inkl. Betriebskosten) von 624 €