Beiträge von Michael

    Das alles ist schon klar und ich gebe dir völlig Recht das die Kosten in Österreich "überteuert" sind aber nicht nur bei den KFZ-Umbauten sondern allgemein im Behindertensektor. Nimm doch allein mal einen Rollstuhl, vom Material her kaum mehr als ein Fahrrad aber trotzdem fast 10x so teuer.


    Ich bin selbst gelernter KFZ-Mechaniker und kenne die Branche mehr als gut und auch die Preisunterschiede (nicht nur bei Behindertenumbauten) und ärgere mich immer wieder wenn ich mal doch in eine Werkstatt muss und etwas nicht selber machen kann.


    Ich bin auch nicht wirklich mit den Preisen einverstanden kann sie aber zum Teil nachvollziehen. Niemand möchte bestreiten das die Firmen in Österreich ganz gut von den Umbauten leben können aber reich werden sie trotzdem nicht davon denn dafür gibt es, Gott sei Dank" zu wenig Rollstuhlfahrer bzw. Umbauten. Ich persönlich möchte ehrlich gesagt so einen Job nicht machen. Allein die Elektronik bei neuen Fahrzeugen machen es extrem aufwändig und schwierig solche Umbauten zu integrieren, trifft jetzt vielleicht nicht auf euer Auto zu aber ich kann nur sagen das es Fahrzeuge gibt bei denen man schon nur wegen einem zusätzlichen Kabel die Motorelektronik fast umprogrammieren muss aber das ist eine andere Sache.


    Dass ihr von heimischen Firmen unfreundlich behandelt wurdet ist schade und unerfreulich und spricht natürlich nicht für die Unternehmen. Das mit dem Hin.- und Herfahren ist allerdings kein Argument, du kannst dir ja auch z.B. in Wien ein Zimmer nehmen.


    Aus eigener Erfahrung weis ich das telefonisch oftmals Details unter den Tisch fallen oder Dinge nicht berücksichtigt werden. Solche Dinge lassen sich oft nur vor Ort abklären was in eurem Fall natürlich blöd ist weil es ja nicht gerade ums Eck ist.


    Mehr Konkurenz würde aber das Problem nicht lösen, es gibt jetzt schon keine Firma die nur von den Umbauten leben kann.


    Was ich aber eigentlich viel schlimmer an der ganzen Sache finde ist das ihr keine Förderung bekommen habt denn das ist die eingentliche Sauerei. Ich habe selbst nur 300 Euro Pension also nicht einmal die Mindestpension weil meine Frau "zu viel" verdient (1800 Euro). Habt ihr denn wirklich bei allen Stellen wegen der Förderung angesucht ? Ich weis das es leider extreme Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern gibt aber diese Situation ist schon sehr extrem.


    Da mich die Sache natürlich selbst sehr interessiert und ich auch sehr guten Kontakt zu 2 Firmen habe die Behindertenumbauten machen werde ich mich da natürlich mal ein wenig schlau machen wie die gesamte Situation in Österreich wirklich aussieht und wo die größen Kostenunterschiede liegen. Trotzdem kann man mit Sicherheit nicht davon ausgehen das die "fehlenden" 2000 Euro die Gewinnspanne ist denn dann gäbe es mit Sicherheit mehr Konkurenz.


    Vielleicht kriege ich ja auch eine Firma dazu das sie direkt zu den Kosten Stellung nehmen und uns aufklären können warum es so ist. Was die Förderung angeht so würde ich euch empfehlen nicht so einfach aufzugeben sondern nachzuhaken und vor allem auch bei anderen Stellen anzufragen außerdem solltet ihr auch in Erwägung ziehen einmal bei der Volksanwaltschaft anzufragen ob es da nicht doch Möglichkeiten gibt.

    Da kann man echt nur staunen. Als Kfz-Mechaniker habe ich mir ja schon öfters Gedanken zu den Umbauten gemacht allerdings mehr zur Technik als zum Preis aber deine Angaben machen mich echt nachdenklich.


    Allerdings müsste man bei der Rechnung schon auch die Kosten für die Fahrt und die Übernachtung mit einberechnen und auch noch die Kosten für den Einbau des Bremshebels aber trotzdem bleibt da noch einiges übrig.


    Das der Gasring in Italien billiger ist, ist aber auch klar da Guido Simplex ja eine italienische Firma ist und die Firma in Österreich ja auch Versandkosten und Steuer sowie Zoll bezahlen muss ist halt schon auch zu berücksichtigen. Ich weis das das jetzt keine Entschuldigung für den Mehrpreis ist, soll es ja auch nicht sein aber wenn wir hier schon Preise vergleichen muss man natürlich alle Kosten berücksichtigen. Dazu kommt auch noch das Deutschland einen niedrigeren Steuersatz hat und auch die Arbeitszeit günstiger ist, bei uns kostet die Mechanikerstunde über 100 Euro.


    Was auch noch fehlt sind natürlich die Infos um welchen Umbau es sich genau handelt (Gasringe und Bremshebel gibt es ja in unterschiedlichste Ausführungen) und um welches Auto. Der Grund weswegen diese Infos für einen "echten" Preisvergleich wichtig sind liegt darin das z.B. ein ziemlicher Preisunterschied allein schon zwischen den Gasring Modellen liegt, ein aktuelles Modell kostet um einiges mehr als z.b. ein "Vorgängermodell".


    Man sollte hier also bitte nicht gleich von einer Abzocke sprechen zumal man auch noch berücksichtgen muss das es in Deutschland ca. 10 Mio. Rollstuhlfahrer bzw. ähnlich Behinderte gibt. Somit ist der Bedarf an Behindertenumbauten weit höher und dementsprechend wird auch der Einkaufspreis der Teile günstiger sein da es einen Unterschied macht ob ich 10 Stück oder 100 Stück im Monate bestelle, das ist einfach kaufmännische Regel sprich Mengenrabatt.


    Es stimmt zwar das es in Österreich etwas teurer ist aber ich würde ehrlich gesagt nicht von 100% Mehrkosten ausgehen, da muss man wirklich genau rechnen und vergleichen alles andere wäre unfair den österreichischen Firmen gegenüber.

    ACHTUNG WICHTIG !!!!!!!


    Seit 1.1.2013 werden Ausgaben wie Miete oder Kredit (für behindertenbedingte Maßnahmen) vom der WGKK NICHT mehr anerkannt



    Außerdem gelten mit 1.1.2013 nachfolgende Richtlinien:


    Einkommensgrenze für ....


    Alleinstehenden - € 963,27
    Ehepaare oder eingetragene Partnerschaften bzw. Lebensgemeinschaften - € 1.444,27
    die Erhöhung für jedes Kind - € 129,24



    NACHTRAG 08.10.2013:

    Bei Rollstuhlfahrer mit erhöhten Medikamenten.- und/oder Versorgungsbedarf (Pflege, Hilfs.- und/oder Heilmittel) wird weiterhin die Miete als aussergewöhnliche Belastung anerkannt. Auch Selbstkostenanteile gelten als anrechenbar. Was genau und wie viel konnte ich bis dato leider nicht in Erfahrung bringen.

    Kleine Erleichterung, die verschärften Bedingungen für die Rezeptgebührenbefreiung betrifft doch nicht alle.


    Auch wenn wahrscheinlich nur eine kleine Personengruppe davon profitiert es gibt doch Unterschiede.


    Die Miete wird bei Rollstuhlfahrer weiterhin berücksichtigt und auch einige Sonderausgaben werden berücksichtigt allerdings steht noch nicht fest welche genau aber ich werde versuchen weiter Details in Erfahrung zu bringen.

    Seit 1.1.2008 muss jeder Versicherte nur so lange die Rezeptgebühr zahlen, bis er im laufenden Jahr mit diesen Zahlungen einen Betrag von 2% seines Jahres-Nettoeinkommens erreicht hat. Danach ist er für den Rest des Jahres von der Rezeptgebühr befreit.


    Die Befreiung aufgrund der Rezeptgebührenobergrenze führt jedoch nicht zu einer Befreiung von Kostenanteilen für Heilbehelfe und Hilfsmittel (z.B. Brillen, Krücken, Rollstühle) oder Spitalskostenbeiträgen nach den Landesgesetzen.


    Wie funktioniert die Befreiung auf Grund des Erreichens der Obergrenze ?


    Die Sozialversicherung legt dabei für jeden Versicherten ein eigenes Rezeptgebühren-Konto an. Auf der einen Seite wird das Jahresnettoeinkommen (siehe "die Ermittlung des Jahresnettoeinkommens“) verbucht, auf der anderen Seite werden die im laufenden Jahr bezahlten Rezeptgebühren addiert. Sobald diese eine Summe von 2% des Nettoeinkommens erreichen, wird dieser Umstand dem Arzt, der ein Medikament verschreibt, bzw. der Ordinationshilfe beim Stecken der e-card angezeigt. In der Ordination sieht man nur, dass eine Befreiung vorliegt - nicht aber aus welchem Grund! Wie bisher wird die Befreiung von der Rezeptgebühr auf dem Rezept vermerkt. In der Apotheke wird dem Versicherten diese Gebühr dann nicht mehr in Rechnung gestellt.


    ACHTUNG es gibt eine Mindestobergrenze !


    Bei Personen, deren Jahresnettoeinkommen unter dem Zwölffachen des Einzelrichtsatzes für die Ausgleichszulage (im Jahr 2013 EUR 837,63 pro Monat) liegt, wird die Rezeptgebührenobergrenze vom Zwölffachen dieses Richtsatzes berechnet. Dies ist die für alle Personen geltende Mindestobergrenze. Dies bedeutet, dass jeder Versicherter, der nicht wegen sozialer Schutzbedürftigkeit von der Rezeptgebühr befreit ist, zumindest 37 Rezeptgebühren bezahlen muss bevor er wegen Erreichens der Rezeptgebührenobergrenze für das restliche Kalenderjahr von der Rezeptgebühr befreit ist.


    Gutschriften für zu viel bezahlte Rezeptgebühren.


    Bezahlte Rezeptgebühren werden von den Apotheken monatlich im Nachhinein abgerechnet. Die Verarbeitung innerhalb der Sozialversicherung benötigt ca. 6 bis 8 Wochen. Daher ist eine aktuelle Berechnung der Rezeptgebührenobergrenze nicht möglich. Kommt es dadurch dazu, dass der Versicherte noch Rezeptgebühren bezahlt hat, obwohl er seine Einkommens-Obergrenze bereits erreicht hätte, so werden die zuviel bezahlten Rezeptgebühren in Form einer Gutschrift im nächstfolgenden Kalenderjahr berücksichtigt. Erreicht der Versicherte im nächstfolgenden Kalenderjahr die Rezeptgebührenobergrenze nicht oder erspart er sich nicht soviel Rezeptgebühren, dass die Gutschrift aufgebraucht wird, so ist der Restbetrag in das zweitfolgende Kalenderjahr zu übertragen.


    Hier könnt ihr das Infoblatt downloaden: [download]15[/download]

    Nach einigen Recherchen musste ich feststellen das der verschärfte Sparkurs nicht nur die WGKK betrifft, alle österreichischen Gebietskrankenkassen sind davon betroffen.


    Wir haben nun alle neuen Anträge bzw. Infoblätter in der Database zum Download für ganz Österreich.


    Kleiner Wermutstropfen für all jene die viel Medikamente, etc.. brauchen, es gibt eine Obergrenze hat man die erreicht braucht man für alles weitere keine Rezeptgebühr mehr zahlen. Ob das automatisch geschieht bzw. ob man nichts zahlen muss oder ob man die Kosten rückerstattet bekommt werde ich noch abklären und die Info hier posten.

    Nach dem die WGKK die "Pflege" mehr oder weniger gestrichen hat und der Hilfsmittelkatalog weiter ausgedüngt würde geht der Sparkurs ungehindert weiter und wieder zu Lasten von Kranken und Behinderten.


    Die Voraussetzungen für eine Rezeptgebührenbefreiung wurden verschärft, zusätzliche Kosten wie Miete oder Ausgaben (Kredite) für behindertenbedingte Maßnahmen werden nicht mehr berücksichtigt und die monatliche Einkommensgrenze für 2 Personen (Ehe oder eingetragene Partnerschaft) liegt nun bei € 1.444,27.


    Ich frage mich wie man, wenn man von den € 1.444,27 eine durchschnittliche Miete (500-700 Euro) abzieht und dann auch noch das Minimum an Strom, Heizung und Warmwasser (100-200 Euro), vom Rest eigentlich leben soll ???


    Wo kommen solche unglaublichen Richtsätze zustande ? Mit dem Rest (abzüglich Miete, Strom und Heizung) bleibt ein Rest von 450-700 Euro. Da festgestellt wurde das ein KFZ für eine behinderte Person keine Luxus mehr ist sondern ein Hilfsmittel kommen also noch Ausgaben für Versicherung und Benzin sowie Wartungskosten, das wären dann durchschnittlich 150 Euro im Monat. Da gerade für Behinderte eine Haushaltsversicherung sehr wichtig ist kommen noch einmal 40 Euro dazu, ebenso die Kosten für Reinung und Körperpflegeprodukte für 2 Personen in der Höhe von ungefähr 50 Euro.


    Somit würde nach der Bemssungsgrundlage ohne Lebensmittel oder Kleidung 210-460 Euro übrig bleiben. Zieht man jetzt auch noch die Kosten ab die seit dem Sparkurs der WGKK aufgetreten sind kann man gleich noch 100-150 Euro zusätzlich abziehen. Was jetzt noch übrig bleibt entspricht nicht mal dem Existenzminimum.


    Eine echte Schande für einen Sozialstaat wie Österreich.

    Nach dem ich mich bis jetzt erfolgreich aus dem Wahlkampfchaos und Parteiprogrammgraus herausgehalten habe wird es vielleicht einmal Zeit ein paar Dinge aufzuzeigen.


    Hier mein Programm mit den wichtigesten Punkten für eine "vernünftige" Partei:


    • Abschaffung des Bundespräsidentenamtes.
    • Keine Wahlkampfgelder aus dem Staatsbudget.
    • Österreichweite Vereinheitlichung der Sozialversicherungen.
    • Jährliche Anpassung aller Sozialleistungen inkl. Richtsätze.
    • Verpflichtende Zusatzversicherung für gefährdete Personen.
    • Österreichweite Vereinheitlichte Leistungen/Förderungen und Zuschüsse.
    • Zusätzliche Einnahmen der Spitäler und Rettungsdienste durch Werbemöglichkeiten.
    • Möglichkeit der Aufzahlung auf bessere Hilfs.- und/oder Pflegemittel.
    • Zweckbindung von Einnahmen.
    • Strengere Voraussetzungen für politische Ämter.
    • Große bauliche Veränderungen im Stadtgebiet bedürfen einer Volksbefragung.
    • Reduzierung der Politikergehälter.


    HIer die entsprechenden Erklärungen zu den einzelnen Punkten:


    Zu Punkt 1:
    Das Amt des Bundespräsidenten könnte nach deutschem Vorbild abgeschafft werden, repräsentative Pflichten könnten vom Bundeskanzler übernommen werden.


    Zu Punkt 2:
    Parteien können den Wahlkampf durch Spende finanzieren. Einzige Ausnahme, finanzschwache Kleinparteien könnten ein Wahlkampfdarlehen, ähnlich dem Studentendarlehen, bekommen und müssen dieses aber bis zum nächsten Wahlkampf zurückzahlen.


    Zu Punkt 3:
    Eine einzige Kranken.- und Pensionsversicherung für ganz Österreich mit gleichen Leistungen unabhängig von Anstellung, Alter und Erkrankung.


    Zu Punkt 4:
    Alle Sozialleistungen, einschließlich der Pensionen müssen mindestens alle 2 Jahre angepasst werden, dasselbe gilt auch für die jeweiligen Richtsätze.


    Zu Punkt 5:
    Personen die entweder beruflich oder aus sportlichen Gründen besonders gefährdet sind verletzt zu werden müssen eine entsprechende Zusatzversicherung haben. Diese kann bei z.B. Sicherheitspersonal (Polizei, Sondereinheiten, Wachdienste, Werttransportmitarbeiter, etc..) vom Dienstgeber übernommen werden.


    Zu Punkt 6:
    Jede Leistung/Förderung oder Zuschuss muss österreichweit gleich sein mit denselben Höchstgrenzen und Richtlinien.


    Zu Punkt 7:
    Spitäler und Rettungsdienste sollen die Möglichkeit von Werbeeinnahmen verpflichtend nutzen können um so zusätzliche Einnahmenquellen zu bekommen. Diese Gelder sind zweckgebunden zu verwenden. Die Werbungen könnten z.B. bei Spitälern im und am Gebäude angebracht werden oder bei Rettungsdiensten auf den Fahrzeugen.


    Zu Punkt 8:
    Als Beispiel – Versicherter hat Anspruch auf Produkt A, möchte aber Produkt B. Kassa bezahlt Produkt A, Versicherter übernimmt Aufpreis auf Produkt B ohne umständlichen Weg über Kostenrückerstattung oder ähnliches. Bei Hilfsmittel verbleibt auch Produkt B im „Besitz“ der Kasse und sie kommt auch weiterhin für Service und Reparatur auf.


    Zu Punkt 9:
    Einkommen des Staates, egal welcher Art müssen zuerst zweckgebunden verwendet werden, erst bei einem Überschuss können diese Einnahmen auf andere Bereiche verteilt werden.


    Zu Punkt 10:
    Politische Ämter dürfen nur mehr an Politiker mit einer entsprechenden Ausbildung und/oder Vortätigkeit vergeben werden. Beispiel aus der Vergangenheit – Zivildiener als Verteidigungsminister, geht gar nicht. Besonders hervorzuheben wäre hier auch noch das Amt des Finanzministers, hier sollte besonders Wert darauf gelegt werden das die Person ein Geschäftsmann ist der entsprechende Erfolge vorweisen kann.


    Zu Punkt 11:
    Bauliche Großprojekte die eine vorher festgelegte Zahl an Einwohner betrifft müssen vorher mit einer verpflichtenden Volksbefragung abgeklärt werden wobei die Befragung auf die betroffenen Gebiete eingeschränkt werden kann – Aktuelles Beispiel Mariahilfer Straße.


    Zu Punkt 12:
    Ein fixes Grundgehalt vom max. 6000 Euro dafür aber die Möglichkeit der Kostenerstattung von belegbaren Ausgaben im Rahmen der Tätigkeit bis max. 6000 Euro.



    So, das wäre nun mein Vorschlag für ein Parteiprogramm. Was haltet ihr davon, würdet ihr eine Partei mit diesem Programm wählen ? Habt ihr noch weitere Vorschläge die unbedingt in das Programm gehören ?


    Schreibt eure Meinung, vielleicht wird daraus ja tatsächlich ein echtes Parteiprogramm. :thumbup:

    So, lange ist es her und mittlerweilen war mal wieder die Polizei da um die Aufbewahrung meiner Waffen zu kontrollieren und mr mal wieder die obligatorische Nachschulung für den sicheren Umgang mit Waffen aufzubrummen obwohl die Waffen sogar, laut den beiden Beamten, vorbildlich aufbewahrt sind.


    Naja was soll's alle paar Jahre wieder doch seltsamerweise wird die Suche nach einer rollstuhlfreundlichen Möglichkeit zum schießen immer schwieriger. Anscheinend gibt es wohl immer weniger Rollifahrer die schießen wollen aber das Glück war mir hold und ich entdeckte dass das Beschussamt Wien im 22. Bezirk einen Schießstand hat der auch der Öffentlichkeit zugänglich ist und siehe da, nach einem Anruf stellte sich sogar heraus das sie seit einiger Zeit sogar eine Rollstuhlrampe haben. Einziger Haken, sie verkaufen keine Munition, die muss man sich wo anders besorgern aber auch hier gibt es gute Neuigkeiten (auch wenn es schon länger so ist) die Fa. Joh. Springer's Erben Handels GmbH am Kagraner Platz sind nun nicht mehr im "alten kleinen" Geschäft mit den vielen Stiegen sondern sind jetzt am Kagraner Pl 8 und dort gibt es nur eine Stufe aber ein kurzer Anruf und schon kommt Hilfe.


    Das Beschussamt selbst macht zwar nicht diese "Schulungen" aber es gibt 2 Firmen die den Schießstad nutzen und auch dort die Schulungen machen.



    NACHTRAG:


    So, die Schulung ist erledigt und es lief wirklich gut, es ist ausreichend Parkplatz vorhanden und die Rampe ist ÖNorm gerecht mit minimaler Steigung. Auch innen sind eigentlich keine Hindernisse mit Ausnahme einer kleinen Kante beim Eingang. Leider war es zeitmäßig nicht möglich alles zu inspizieren und so kann ich nicht sagen ob ein Behinderten WC vorhanden ist. Vor dem eigentlichen schießstand ist ein großer "Aufenthaltsraum" für die Vorbereitung mit Tischen und einem Getränkeautomat. Ich werde beim nächsten Mal noch ein paar Bilder machen.


    So, vielleicht sieht man sich ja mal am Schießstand, wer möchte kann mich auch gerne kontaktieren und wir machen uns einen Termin aus.

    Auch auf die Gefahr hin das du noch weiter die "Werbetrommel" für die Sozialen Netzwerke rührst bin ich trotzdem dagegen. Im übrigen bringt eine "inaktive" Facebookseite garnichts, das hat der Mitgründer meines Flytouchforum schon probiert und es gab außer ein paar blöden Bemerkungen bzw. Fragen nichts, auch der Link zum Forum brachte keine zusätzlichen Besucher bzw. User. Somit sehe ich keinen Grund für eine Mitgliedschaft in einem derart fragwürdigen "Verein".


    Im übrigen sehe ich keinerlei Zusammenhang zwischen einer gewerblichen, vom Unternehmen bezahlter Werbung und Sozialen Netzwerken.


    So, ich würde sagen wir lassen diese Diskussion darüber und sollten uns über sinnvollere Dinge unterhalten.


    Was die Farben betrifft so werde ich mich mal hinsetzen und schauen wie man einen Style für das Forum macht, wird aber etwas dauern da es doch recht aufwändig ist und ich nicht unbedingt an den vorhandenen Styles rumbasteln möchte. Fertig habe ich ehrlich gesagt nicht wirklich was gefunden, die meisten Styles sind sehr Themenbezogen und passen entweder überhaupt nicht oder machen das Forum schlecht lesbar.


    Einen schönen Tag noch.

    Das mit den Farben kann schon stimmen obwohl es ja auch geschmackssache ist aber es spricht sicher nichts gegen eine Farb.- bzw. Designänderung. Leider bin ich da die völlig falsche Person dafür weil ich grafisch so absolut nichts am Hut habe und was die Farbgestaltung betrifft siehst du ja was mir gefällt, ich steh halt aus ein schlichtes einfaches Design mit klaren Strukturen und leichten Farben, bunt ist nicht so mein Fall aber ich bin gerne bereit für die Allgemeinheit ein freundlicheres Design zu integrieren.


    Was die Sozial Networks betrifft so habe ich da eine klare Einstellung auch wenn es für einige schwer verständlich ist => NIEMALS, AUF KEINEN FALL und da bleib ich auch stur weil ich dafür ehrlich gesagt überhaupt kein Verständnis habe zumal nicht nur die rechtlichen Dinge (Datenschutz, Eigentumsrecht, etc..) massiv missachtet werden krieg ich auch ohne Mitgliedschaft in diesem fragwürdigen Verein schon genug Einladungen und Freundschaftsanfragen und das von Leuten die ich nicht mal kenne.


    Ich weis, jetzt kommt sicher wieder, heute muss man da dabei sein weil ja jeder dabei ist, selbst Lebensmittelgeschäfte aber das die diversen Unternehmen die Plattform nur zu kostenlosen Werbezwecken nutzen und der informative Inhalt der restlichen "Teilnehmer" sowieso zum größten Teil massiv zu wünschen lässt scheint wohl auch niemanden wirklich interessieren.


    Sorry dafür aber da spiel ich nicht mit zumal hier eindeutig nur Mark Zuckerberg wirklich davon profitiert.


    So, jetzt könnt ihr gerne über meine wahrscheinlich "altmodische" Einstellung lästern und keine Bange ich bin nicht sauer deswegen.

    Wenn ich hohes Fieber habe dann nehme ich immer 2 Tabletten Brufen 400mg gibt es auf Rezept in der Apotheke, dann geht das Fieber innerhalb von ein paar Stunden runter aber man schwitzt sehr stark damit.


    Eine Uruloge hat mir mal gesagt das man erst das Fieber runter kriegen muss bevor man die Infektion behandelt weil sonst die Antibiotika mehr gegen das Fieber kämpfen als gegen die Infektion. Keine Ahnung ob es stimmt aber mir hilft es auf alle Fälle so besser wenn erst das Fieber weg ist.

    Ja das mit dem Harnwegsinfekt ist eine blöde Sache ich kenn das. Womit ich eine Zeit lang Ruhe hatte war nach einer "Intensivkur" mit Antibiotika im Spital, also intravenös. Und jetzt seit ich keinen Harnwegskatheter mehr habe sondern ein Zystofix (Baudeckenkathter) habe ich so gut wie nie Probleme und wenn dann nur sehr wenig die mit den Augmentin gut weggehen.


    Also, gute Besserung.

    Hallo Gabi


    Gute Besserung für deinen Mann aber unterschätzt bitte nicht die Gefährlichkeit eines Harnwegsinfekt, ich hab auch gelegentlich damit zu kämpfen aber wenn er bereit so stark ist das man davon so hohes Fieber bekommt solltet ihr unbedingt ins Spital fahren. Damit darf man sich nicht spielen denn das wird sehr schnell kronisch und dann ist es sowohl schmerzhaft als auch langwierig.


    Zur aktiven "Soforthilfe" habe ich immer 2 Packungen Augmentin 1mg zu Hause, hilft sehr gut bei schwachen Infekt und holt das Fieber runter.

    Ich freue mich euch mitteilen zu können das unsere Adressdatenbank endlich fertig ist und nun wieder im vollen Umfang benützt werden kann.


    Alle die unsere Adressdatenbank noch nicht kennen, ihr könnt hier Adressen vn rollstuhlgerechten Unternehmen und/oder andere Adressen die für Rollstuhlfahrer wichtig oder interessant sind eintragen.


    Weiters habt ihr die Möglichkeit für euch wichtige Adressen mit der Funktion "Eigene Adressen" in einen eigenen Bereich in eurem Profil einfügen, so braucht ihr sie nicht immer wieder neu zu suchen sondern habt sie schnell zur Hand. Diese Funktion könnt ihr aktivieren/deaktivieren in dem ihr in eurem Profil auf Profil bearbeiten geht. Dort dann auf Einstellungen => Kommunikation und dort findet ihr dann ganz unten 2 Optionen. Damit könnt ihr die eigenen Andressen anzeigen und sie auch anderen zeigen wenn ihr wollt.


    So, ich hoffe ihr nützt unsere Adressdatenbank fleißig und tragt auch wichtige neue Adressen ein, achtet aber bitte darauf das die Adresse die ihr eintragt nicht schon vorhanden ist, Danke.


    Viel Spaß
    Michael

    Inklusion darf keine leere Worthülse sein. Diese besorgniserregende Entwicklung verdeutlicht unter anderem der Budgetentwurf des Sozial-ministeriums, in dem die Zielgruppe "Menschen mit Behinderungen" kein explizites Thema ist. Die Kürzungen im Behindertenbereich gehen munter weiter, die Missachtung dieser Personengruppe zeigt eine steigende Tendenz. Wir werden das nicht mehr hinnehmen und stellen daher an die politisch Verantwortlichen nachfolgende Forderungen:



    1. Umgehende Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
    2. Valorisierung und Ausbau des Pflegegeldes
    3. Rechtsanspruch auf Persönliche Assistenz (Pers. Unterstützung)
    4. Verbesserung des Bundesbehindertengleichstellungsgesetzes
    5. Forcierung von Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen
    6. Umsetzung umfassender Inklusion im Bildungssystem
    7. Wirkungsvolle Maßnahmen gegen Behindertenarbeitslosigkeit
    8. Ausgleich des behinderungsbedingten Mehraufwandes
    9. Einführung des Solidaritätsprinzips
    10. Soziale Fairness für behinderte Menschen und ihre Familien
    11. Schließung aller Großinstitutionen nach dem Vorbild Schwedens
    12. Behindertenpolitik als essenzieller Teilbereich der Bundespolitik



    Details, Erklärungen und weitere Infos findet ihr auf der BMIN Homepage.

    Schon seit vielen Jahren gab es immer wieder Kritik dass eines der größten Wahrzeichen Wiens für Rollstuhlfahrer nicht voll zugänglich war.


    Doch jetzt soll alles anders werden und es zigt sich wieder einmal das mit etwas gutem Willen alles möglich ist. Am 28.03.2013 berichtete die Kronen Zeitung:



    Heinz Bartl, seines Zeichen Oberstadtbaurat a.D. und Rollstuhlfahrer hat gezeigt dass man nur "stur" genug sein muss und so wird der Donauturm bis zum 50-Jahre-Jubiläum im Frühjahr 2014 mit einem Lift ausgestattet sein der dann auch Rollstuhlfahrern erlaubt den Donauturm bis zur letzten Stufe zu erklimmen.


    Danke Heinz Bartl für deine "Sturheit" und wir hoffen das dieser Erfolg dazu beiträgt dass auch noch andere Barrieren überwunden werden.


    Quelle: Kronen Zeitung und BMIN