• f325t15183p122139n6_aLZyfXoA.png f325t15183p122139n11_KwUeNjFs.png

    Man sieht die Adventskränze weit und breit,


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    und weiß genau bis Weihnachten ist nicht mehr weit.

    Ihr werdet sehen wie schnell die Tage verrinnen,

    fangt so langsam an euch für Weihnachten zu besinnen.


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    Immer ein Lichtlein mehr...

    Immer ein Lichtlein mehr

    im Kranz, den wir gewunden,

    dass er leuchte uns so sehr

    durch die dunklen Stunden.

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    Zwei und drei und dann vier!

    Rund um den Kranz welch ein Schimmer,

    und so leuchten auch wir,

    und so leuchtet das Zimmer.


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    Und so leuchtet die Welt

    langsam der Weihnacht entgegen.

    Und der in Händen sie hält,

    weiß um den Segen!

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    Matthias Claudius

    (* 15.08.1740, † 21.01.1815)

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    Weihnachtsmärchen


    – Der kleine Stern wunderte sich: Auf dem Weihnachtsmarkt war es dunkel heute.

    Was war passiert?

    „Nanu?“ Verwundert starrte der kleine Stern auf das Städtchen hinab.

    Er liebte es, den Platz mit dem bunten Weihnachtsmarkt dort zu besuchen.

    Mit Blicken nur. Ganz fest hatte er es seinem alten Lehrer, dem Wolkenmaler Petronius, versprochen. Er würde in diesem Jahr nicht wieder heimlich seinen Himmelsplatz verlassen

    und den Weihnachtsmarkt der Menschen besuchen. Das hatte er im letzten Jahr vor dem Weihnachtsfest getan und Petronius, der Wolkenmaler, hatte später gesagt:

    „Sterne haben in der Menschenwelt nichts zu suchen. Jeder muss an seinem Platz bleiben.“

    Und weil der kleine Stern den alten Wolkenmaler nicht enttäuschen wollte, besuchte er die Menschen von nun an nur noch mit Blicken. So auch heute.

    Sein Blick fiel zu der kleinen Stadt mit dem bunten Weihnachtsmarkt und der hohen Weihnachtstanne. Aber komisch: Es war dunkel dort heute.

    Kein Licht war zu sehen. Weder an den Zweigen der Lichtertanne, noch bei den Buden und Schmuckgirlanden. Auch die Straßenlaternen waren dunkel und hinter den Fenstern der Häuser fehlte das Licht. Was war geschehen?

    Der kleine Stern lauschte den Menschenstimmen.f325t15183p122166n5_UhoxnpiG.png

    „Dunkel. Es ist so dunkel hier“, riefen sie. „Wo ist das Licht geblieben?“ „Haben wir einen Stromausfall?“ „Gibt es heute keinen Weihnachtsmarkt?“ „Bitte, Licht, komm zurück!“

    Und eine Kinderstimme rief laut: „Oh, wie traurig sie ist, die Weihnachtslichtertanne ohne Licht.“

    Ja, das fand der kleine Stern auch. Richtig traurig sah es aus auf dem Marktplatz und richtig traurig klangen auch die Stimmen der Menschen. Und richtig traurig war nun auch der kleine Stern.

    „Wenn ich nur helfen könnte!“, murmelte er.

    Eine Idee hätte er ja, doch die würde dem Wolkenmaler nicht gefallen.

    „Ich könnte meine Flockensterne zu der kleinen Stadt schicken“, schlug da die dicke Schneewolke vor. „Sie malen das Dunkel hell.“

    „Gute Idee! Ja, bitte. Mach das!“, rief der kleine Stern. „Gleich! Jetzt! Auf der Stelle. Schicke deine Schneeflocken zu den Menschen. Bestimmt sind sie dann nicht mehr ganz so traurig.“

    Die Wolke kicherte leise und schüttelte ihre dicken Arme. Und schon rieselten Schneeflocken vom Himmel, obwohl die Wetterfrau im Radio keinen Schneetag gemeldet hatte.

    Schön war es, wie viele tausend und mehr funkelnde Schneeflocken die kleine Stadt schnell in eine weiße Märchenstadt verwandelten. Sie schimmerten hell und verbreiteten ein zartes Silberlicht ringsum.

    Da freuten sich alle sehr.

    „Oh! Flockensterne!“, riefen die Menschen. „Sie bringen uns das Weihnachtslicht zurück.“

    Sie versammelten sich bei der dunklen Lichtertanne und sangen ‚Leise rieselt der Schnee‘, ‚Fröhliche Weihnacht überall‘, ‚Schneeflöckchen Weißröckchen‘, ‚O Tannenbaum‘, ‚Morgen Kinder wird’s was geben‘, ‚Jingle Bells‘ und viele andere Weihnachtslieder.

    Immer mehr Menschen kamen zusammen und stimmten in den Gesang mit ein und das klang so feierlich, dass es der kleine Stern auf seinem Himmelsplatz nicht mehr aushielt.

    „Bring mich zu den Menschen hinunter“, bat er die Schneewolke. „Nur für einen klitzekleinen Moment.“

    Er hüpfte in das weiche Wolkenbett und ließ sich mit vielen neuen Schneeflockensternen zur Erde tragen. Schon landete er – schwupps – wieder einmal in der Spitze der dunklen Weihnachtsmarkttanne. Und die war – schwupps – nun nicht länger dunkel. Mit seinem Sternenlicht malte der kleine Stern einen hellen, goldenen Schimmer in die silberweiße Schneeflockensternewelt, und das sah sehr festlich aus.

    Wie freuten sich die Menschen da!

    „Der kleine Stern!“, rief ein Kind. „Seht! Der kleine Stern ist wieder da!“

    „Oh! Wie schön!“, riefen alle Menschen. „Hallo, kleiner Stern. Du machst das Dunkel hell. Wir danken dir.“

    Und weil sie sich so sehr freuten, sangen die Menschen für den kleinen Stern noch viele Lieder. Sie sangen und sangen und merkten nicht, dass der Strom längst zurückgekehrt war und die Tanne, die Buden ringsum, die Straßenlaternen und Fenster wieder in hellem Licht prangten. Sie sahen auch nicht, wie der kleine Stern von der Wolke aufgesogen und zurück zu seinem Himmelsplatz getragen wurde.

    Noch lange sangen die Menschen an diesem Abend ihre Lieder. Und Petronius, der alte Wolkenmaler, lächelte. Es war gut so, wie es gewesen war.

    © Elke Bräunling

    Einmal editiert, zuletzt von uschi.101 ()

  • a_icon0_c16fa8fb.pngWeihnachtsgebäck

    von Isabella Braun (1815-1886)

    Weinbeer, Mandeln, Sultaninen,

    süße Feigen und Rosinen,

    welsche Nüsse - fein geschnitten,

    Zitronat auch - muß ich bitten! -

    Birnenschnitze doch zumeist

    und dazu den Kirschengeist;

    wohl geknetet mit der Hand

    alles tüchtig durcheinander

    und darüber Teig gewoben -

    wirklich, das muß ich mir loben!

    Solch ein Brot kann's nur im Leben

    jedesmal zur Weihnacht geben!

    Eier, Zucker und viel Butter

    schaumig rührt die liebe Mutter;

    kommt am Schluß das Mehl daran,

    fangen wir zu helfen an.

    In den Teig so glatt und fein

    stechen unsre Formen ein:

    Herzen, Vögel, Kleeblatt, Kreise -

    braune Plätzchen, gelbe, weiße

    sieht man bald - welch ein Vergnügen -

    auf dem Blech im Ofen liegen.

    Knusprig kommen sie heraus,

    duften durch das ganze Haus.

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    Solchen Duft kann's nur im Leben

    jedesmal zur Weihnacht geben!

    Einmal editiert, zuletzt von uschi.101 ()

  • f32t15238p122168n3_RnkeATKm.jpg

    heute habe ich die Fee besucht

    denn die hat die Fähigkeit Wünsche zu erfüllen

    und darum wünsche ich dir

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    Es ist Advent

    Die Blumen sind verblüht im Tal, die Vöglein heimgezogen;

    Der Himmel schwebt so grau und fahl, es brausen kalte Wogen.

    Und doch nicht Leid im Herzen brennt: Es ist Advent!

    Es zieht ein Hoffen durch die Welt, ein starkes, frohes Hoffen;

    das schließet auf der Armen Zelt und macht Paläste offen;

    das kleinste Kind die Ursach kennt: Es ist Advent!

    Advent, Advent, du Lerchensang von Weihnachts Frühlingstunde!

    Advent, Advent, du Glockenklang vom neuen Gnadenbunde!

    Du Morgenstrahl von Gott gesendt! Es ist Advent!

    Autor: Friedrich Wilhelm Kritzinger

    Einmal editiert, zuletzt von uschi.101 ()

  • f325t15183p122211n3_jOMbVqBH.png

    Der Winter kommt, die Zeit ist da,

    es werden Wintermärchen wahr.

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    Die Bäume sind schon kahl und weiß,

    dort draußen steht ein alter Greis.

    Doch ich schau genauer hin,

    da kommt mir etwas in den Sinn.

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    Der alte Greis läutet am Tor

    und stellt seinen dicken Sack davor.

    Er kam wohl mit dem Schlitten an,

    der alte Greis, der Weihnachtsmann.

    Autor: N. Engling

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    Weihnachtsbuchstaben

    Bald ist die stille Zeit wieder da –

    sie kommt ganz plötzlich, wie jedes Jahr

    Was bedeutet uns Weihnachten heute noch?

    Ist’s frohe Erwartung oder eher doch:

    f325t15183p122211n4_rOFZHIfA.gifW wie Wehmut, die uns manchmal befällt?

    f325t15183p122211n6_DFwakhVi.gifE wie Elend und Leid auf der Welt?

    f325t15183p122211n7_exVqQHbX.gifI wie Illusionen von Liebe und Lust?

    f325t15183p122211n8_aYnrhkvo.gifH wie Hektik und totaler Frust?

    f325t15183p122211n9_vyOgizSZ.gifN wie Nachricht von Kummer und Weh?

    f325t15183p122211n11_pEcLTKtw.gifA wie Ausgrenzung wohin ich seh?

    f325t15183p122211n10_byhpDUfM.gifC wie Chaos wohin man auch tritt?

    f325t15183p122211n8_aYnrhkvo.gifH wie Hass, der die Menschheit zerstritt?

    f325t15183p122211n12_MGevpPVL.gifT wie Trauer, weil man die Hoffnung zertritt?

    Einmal editiert, zuletzt von uschi.101 ()

  • oder


    f325t15183p122212n3_ybJvQaSH.gifW wie Wintertage, kalt, klar, wunderschön?

    f325t15183p122212n2_dlMYCPNJ.gifE wie Engel, die durch die Räume gehn?

    f325t15183p122212n5_FjKqVBSR.gifI wie Inseln aus Ruhe und Licht?

    f325t15183p122212n4_VkQDUwos.gifH wie Heimlichkeiten ` wer hat die nicht?

    f325t15183p122212n7_uenNUPBq.gifN wie Nüsse am Nikolaustag?

    f325t15183p122212n6_qHrsCfPQ.gifA wie Adventslicht, das jeder mag?

    f325t15183p122212n8_AEFhTkJV.gifC wie das Christkind, auf das wir warten?

    f325t15183p122212n9_cYdlKQLC.gifH wie Herzen, die mit Liebe aufwarten?

    f325t15183p122212n10_IPXozqFG.gifT wie Träume von Schlittenfahrten?


    Was immer wir uns von dieser Zeit erhoffen –

    es bleiben so viele Wünsche stets offen.

    Und immer liegt es bei uns ganz allein,

    nicht nur an Weihnachten glücklich zu sein.

    R. Köhler


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    eine Geschichte:


    Lege dich gemütlich hin, wenn du magst, kannst du die Augen schließen.

    Ich möchte dir nun eine kleine Geschichte erzählen, damit du ein bißchen träumen kannst.

    Atme ein paar mal tief ein und aus und versuche nur auf meine Stimme zu hören.

    Alles, was sonst um die rum passiert, ist unwichtig und kann bis später warten.

    . atme ruhig weiter … ein und aus….

    Stell dir vor, du liegst in deinem Bett und schläfst.

    Es ist wunderbar warm und kuschelig, so richtig gemütlich.

    Auf einmal merkst du, wie jemand deinen Namen flüstert. Ist das ein Traum oder steht da wirklich jemand an deinem Bett?

    Vorsichtig öffnest du ein Auge und erkennst eine grüne Zipfelmütze. Du machst das zweite Auge auf und schaust verwundert auf einen kleinen Elf mit einer grünen Zipfelmütze. Was sucht ein Elf in deinem Kinderzimmer?f325t15183p122236n4_kUPvcjpD.png

    Noch bevor du fragen kannst, flüstert der Elf: „Bitte nicht erschrecken, ich heiße Hugo und komme vom Nordpol. Der Weihnachtsmann hat mich geschickt.“

    Der Weihnachtsmann … du atmest tief ein … es ist doch noch gar nicht Weihnachten, was will der Weihnachtsmann nur von dir?

    „Der Weihnachtsmann hat ein Problem, es sind so viele Elfen krank geworden.“ flüstert der Elf. „Er bittet dich, zum Nordpol zu kommen und ihm zu helfen. Hast du Lust?“

    Du setzt dich in deinem Bett auf. Wie du darfst den Weihnachtsmann besuchen?! Du kannst die Rentiere sehen … aber wie sollst du zum Nordpol kommen? Ein Bus fährt dort bestimmt nicht hin.

    Der Elf zeigt aus dem Fenster und du entdeckst einen Schlitten mit eingespannten Rentieren, die auf dich warten.f325t15183p122236n6_ZSQcphqH.gif

    Schnell springst du aus deinem Bett und ziehst dir warme und kuschelige Kleidung an.

    Mit dem Elf steigst du in den Schlitten und kuschelst dich in eine warme Decke und schon geht es los.

    Die Rentiere laufen los und der Schlitten hebt vom Boden ab.

    Du guckst nach unten und staunst – so hast du die Stadt noch nie gesehen. Überall leuchten Lichter und die Häuser werden immer kleiner. Es sieht wie eine Spielzeugstadt aus, über die ihr gerade fliegt. Aber trotzdem kannst du die Kirche erkennen und dort ist auch dein Kindergarten.

    Langsam wird die Stadt immer kleiner und der Himmel wird nur noch von unzähligen Sternen erhellt. Unter dir ist nun ein Wald. Hier ist es stockdunkel und wenn man genau hinhört, kann man trotz des Fahrtwindes eine Eule rufen hören.

    Nach einer Weile kannst du in der Ferne das Meer sehen. Das Wasser glitzert im Mondschein. Es sieht fast genauso schön aus, wie der Sternenhimmel über dir. Du guckst genauer hin, ob Delfine auch nachts aus dem Wasser springen? So richtig erkennen kannst du keinen Delfin, schade…

    Während du so in das Wasser schaust, werden deine Augenlider immer schwerer. Du möchtest aber nicht einschlafen, sonst verpasst du den Weg zum Nordpol. Der Elf neben dir zieht die warme kuschelige Decke etwas dichter an dich heran. „Schlaf ruhig noch ein bißchen, es dauert noch eine ganze Weile, bis wir beim Weihnachtsmann sind. Ich wecke dich rechtzeitig auf, damit du unser Weihnachtsdorf sehen kannst.“ Also gut. Du schließt die Augen und schläfst sofort ein.

    Da hörst du eine Stimme, die deinen Namen flüstert. Langsam regst und streckst du dich. Du atmest tief ein und aus … dann öffnest du deine Augen … ob du schon angekommen bist…

    du schaust herum …wo ist Hugo der Elf, wo ist der Weihnachtsmann… du liegst in deinem Bett und deine Mama steht neben dir und weckt dich auf.

    Schade, es war alles nur ein Traum.



    na das ist mal eine Geschichte diea_icon5_474ce45c.gif

    die Mütter und Omas bestimmt Ihren Enkeln oder Kinder vorlesen möchtena_icon0_5693e8a1.gif



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    na hast du auch schon deinen Weihnachtskranz

    an der Haustüre aufgehängt?



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    Einmal editiert, zuletzt von uschi.101 ()

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    mein Apfelbrot

    1,5 Kilo grob geraspelte Äpfel in den Schalen

    nur das Kerngehäuse entfernen mit dem Zucker und den Gewürzen

    2 Std. ziehen lassen.

    400g -500 gr Mehl, 250g Nüsse >Ich nehme Walnüsse aus eigener Ernte

    250g Rosinen, muss nicht wer sie nicht mag

    200g Zucker > ich nehme nur ca 140 gr. das langt mir auchist nicht sooo süß,

    1 Päck.. Lebkuchengewürz, 1 Eßl. Kakao,1 gehäufter Teelöffel Zimt

    1 Schnapsgläschen mit Schnaps oder Rum oder ein kleines Fläschchen ( Dr Oetker )

    und 1 1/2 Pckg. Backpulver vermischen

    und anschließend vorsichtig unter die Äpfel heben.

    Bei 175 Grad ca. 1 Std. backen,eventuell 10 Minuten länger

    Ich mache meist das doppelte Rezept

    und habe dann auch eines zum eingefrieren

    Tipp

    wer gerne Orangeat und Zitronat mag der kann das gerne dazugeben

    schmeckt echt lecker

    und wir essen es meist mit Butter obendrauf

  • Eislaufen macht nicht nur viel Spaß,

    sondern ist auch sehr gesund und hält fit.

    Ja und das hat sich auch der Nikolaus gedacht.

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    und das hat auch ein Schwein gesehen "Saumäßig cool"

    Ein Schwein träumt oft vom Schlittschuhlaufen,

    beschloss, tatsächlich sich zu kaufen

    für die vier Pfoten zwei paar Schuh'

    und Mütze, Schal, gleich mit dazu!

    Nun fehlte noch der passend' Ort

    zur Ausübung vom Wintersport.

    Ein kleiner See vor Dorfes Toren,

    - nicht weit entfernt -, war zugefroren.

    Bedacht betrat das Schwein das Eis.

    - Ob es Eiskunstlauf lernt, wer weiß!? -

    Ruck-zuck vergingen so die Stunden.

    Das Schwein lief frohgemut zig Runden.

    Kühn wagt' es ein paar Sprünge auch

    und landete - platsch - auf dem Bauch!

    Für heute hatte es genug.

    Heilfroh war's, dass das Eis es trug!

    Zum Weihnachtsfest wünscht es sich Ski.

    Ein Schwein auf Skiern gab's noch nie!

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    C.M.Beisswenger



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    Advent

    von Hilde Fürstenberg

    Im Tale sind die Blumen nun verblüht

    Und auf den Bergen liegt der erste Schnee.

    Des Sommers Licht und Wärme sind verglüht,

    In Eis verwandelt ist der blaue See.

    Wie würde mir mein Herz in Einsamkeit

    Und in des Winters Kälte angstvoll gehen,

    Könnt ich in aller tiefen Dunkelheit

    Nicht doch ein Licht in diesen Tagen sehn.

    Es leuchtet fern und sanft aus einem Land,

    Das einstens voll von solchen Lichtern war,

    Da ging ich fröhlich an der Mutter Hand

    Und trug in Zöpfen noch mein braunes Haar.

    Verändert hat die Welt sich hundertmal

    In Auf und Ab - doch sieh, mein Lichtlein brennt!

    Durch aller Jahre Mühen, Freud und Qual

    Leuchtet es hell und schön: Es ist Advent!

  • heute ist auch wieder der Barbaratag


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    Barbara gilt als die Schutzheilige aller, die mit Pulver arbeiten, darunter auch Bergleute.

    Diese feiern noch heute in allen Bergwerken und Stollen der westlichen Welt die Barbarafeier. Dabei wird der Schutzpatronin gedacht und in manchen Regionen eine Grubenlampe als Weihleuchte vor ihrem Bildnis angezündet. Barbara ist zudem die Schutzpatronin der Feuerwehrleute, Steinmetze, Zimmerleute, Gefangenen und Sterbenden. Sie gilt auch als eine der vierzehn Nothelfer und damit als Heilige der katholischen Kirche, die als Schutzpatrone im Gebet angerufen werden können.

  • Ihr Kinder, stellt die Schuh'oder eure Socken hinaus,

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    Denn heute kommt der Nikolaus.

    Und wart ihr immer gut und brav,

    Dann lohnt's euch Nikolaus im Schlaf.

    Er bringt euch Äpfel, Feigen, Nüss'

    Und gutes Backwerk, zuckersüß.

    Doch für das böse, schlimme Kind

    Legt er die Rute hin geschwind.

    Autor: unbekannt



    Nun habe ich mal genau geschaut

    wie denn der Nikolaus wirklich kommt

    ob er immer noch mit seinem Schlitten

    vorgefahren kommt

    oder ob es gar mit einem Schneemobil vorgefahren kommt


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    ja und was macht er wenn es keine Schnee hat

    also bei uns hat es in diesem Dezember noch nicht geschneit


    ja ganz richtig den Nikolaus ist ein ganz moderner geworden

    er kommt mit dem Motorrad



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    Liebesgedicht zum Nikolaus

    von Carmen Hässler

    Heut ist der Tag des Nikolaus

    Tatst Du auch Deine Schuhe raus?


    Schlich bei Dir ums Haus, Dich nicht aufzuwecken

    Doch konnt ich sie leider nirgends entdecken


    In Deine Schuhe, diese großen

    Hätt ich so gern was hineingegossen


    Doch wären sie eh nicht groß genug

    Für all das was ich bei mir trug


    Drum schütt ich verbal nun über Dir aus

    Was ich abladen wollte, vor Deinem Haus:


    Mein liebendes Herz möcht’ ich Dir schenken,

    dazu noch mein inniges An-Dich-Denken


    Ein Päckchen mit meinem ganzen Vertrauen

    Und ein großes Paket voll Du-kannst-auf-mich-bauen


    Eine Flasche Verständnis möchte ich Dir geben

    Und ein Behältnis voll glückliches Leben


    Den Wunsch dass sich Deine Träume erfüllen

    Den wollt ich in goldene Folie hüllen


    Und Eine Schachtel voller wildem Verlangen

    Wäre an Deinem Türgriff gehangen.


    Die Kiste Erinnerungen wiegt schon recht schwer

    Der Dank dafür mindestens ebenso sehr.


    Um mein Gefühl hab ich eine Schleife gebunden

    Mit der Aufschrift so schön, dass wir uns gefunden!


    Hübsch verpackt hätt ich die Hoffnung auf ne Zukunft mit Dir

    In ein Regenbogen-Glitzer-Papier


    Obendrauf das Geschenk mit der Zärtlichkeit drin

    Und dem Versprechen, dass ich jederzeit für Dich da bin


    Alles Schöne der Welt wollt ich vor Deine Tür legen

    Glück, Freude, Gesundheit, von Deinem Engel den Segen


    Ein Schmuckkästchen, mit dem Wertvollsten was jetzt noch bliebe:

    Von mir nur für Dich – meine ganze Liebe.



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    huch was macht den der grüne Grinch hier f325t15183p122424n4_QhEATNiv.png

    will er uns das Weihnachtsfest vermiesen ?


    man sagt


    Eine grüne Kreatur, Grinch genannt, steht mit Weihnachten auf Kriegsfuß und will den Bewohnern von Whoville das Fest gründlich verderben. Er lebt einsam in seiner Höhle und hasst alles, was Freude macht. Doch die achtjährige Cindy Lou kommt hinter sein dunkles Geheimnis. Sie möchte das Weihnachtsfest retten und dem Grinch dabei helfen, Weihnachten schätzen zu lernen. Doch bis es dazu kommt, steht ein großes Abenteuer bevor.


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    Der Grinch: Ausstrahlung an Weihnachten im Fernsehen


    Aktuell stehen diese Termine fest:

    SUPER RTL zeigt "Der Grinch" am 09.12.2022 um 20.15 Uhr und am 10.12.2022 um 22.00 Uhr.

    Bei VOX läuft "Der Grinch" am 24.12.2022 um 16:05 Uhr und am 25.12.2022 um 06:55 Uhr.

    Wer den Film streamen möchte, wird aktuell bei Netflix fündig.

    Bei Amazon Prime, Sky und iTunes kann der Film gegen eine Gebühr ausgeliehen werden.

  • Adventsmärchen für Wichtelfans – Weihnachtswichtel.



    In der Adventszeit sind sie heimlich unterwegs. Aufgepasst und psst!

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    f325t15183p122461n4_UnFgtYTG.png Hinten im Hellerwald bei der großen Distelwiese lebten die Waldwichtel Joki, Jon und Jakob. Gemeinsam mit ihrer Freundin Tilla, der kleinen Hexe, führten sie ein aufregendes Waldleben. Dennoch wollten sie zu gerne auch einmal die kleine Stadt am Rande des Waldes besuchen. Schön sollte es dort in den Menschenhäusern sein. Besonders zur Weihnachtszeit.

    „Wir wollen auch Weihnachten haben“, sagten sie.

    Viel wussten die vier Waldfreunde nicht über dieses ‚Weihnachten‘. Nur dass es im Winter stattfand, dass es Kerzenlicht gab, Musik, Naschereien und dass sich die Menschenkinder sehr darauf freuten. Und noch vieles hörten sie in jenen Tagen. Da waren Männer, die ‚Weihnachts‘-Bäume fällten, Kinder, die Tannenzapfen für die ‚Weihnachts‘-Krippe sammelten, und die Waldtiere freuten sich auf ihre ‚Weihnachts‘-Fütterung.

    Eines Tages dann lernten sie, dass es auch Weihnachtswichtel gab. Die hatten die Aufgabe, Kindern zur Weihnachtszeit heimlich eine Freude zu bereiten.
Joki, Jon und Jakob freuten sich riesenwichtelmäßig darüber.

    „Juchhu, wir sind nicht nur Waldwichtel. Nein, Weihnachtswichtel sind wir auch“, jubelten sie und beschlossen, nun endlich in die Stadt zu ziehen. „Es ist unsere Aufgabe, Weihnachtswichtel zu sein.“

    „Und ich?“, fragte Tilla. „Gibt es auch Weihnachtshexen?“

    „Ganz bestimmt“, sagte Jon großzügig. „Oder wie sonst, glaubst du, sollen die Waldwichtel in die Städte kommen? Du musst uns auf deinem Hexenbesen zu den Kindern fliegen.“

    „Au fein!“ Tilla freute sich, und am nächsten Tag machten sich die vier Freunde auf den Weg in die kleine Stadt.

    Ja, und was dann passierte, ist eine Geschichte für sich. Komisch war nur, dass sich in jenen Tagen viele Bewohner der Stadt mächtig wunderten, weil urplötzlich und klammheimlich kleine Überraschungspäckchen, f325t15183p122461n6_wNqmZhTV.pngdie ein bisschen nach Wald rochen, vor ihren Haustüren lagen.

    © Elke Bräunling

  • Der kleine Bär und der Weihnachtswichtel



    Adventsmärchen für Kinder und jung gebliebene Erwachsene

    oder zum Ezählen für die Kinder oder gar die Enkelkinder



    Einen Weihnachtsmarkt hat der kleine Bär noch nie kennen gelernt.

    Aber kann er das, was ihm der fremde Wichtel über die Menschen auf dem Weihnachtsmarkt erklärt, wirklich für bare Münze nehmen?

    „Was immer das auch ist“, sagte der kleine Bär. „Es gefällt mir!“

    Er saß am Fuße der Burgruine und schaute hinunter zum Marktplatz der kleinen Stadt. Der war bunt geschmückt mit einer Lichtertanne, bunten Buden und einem Karussell mit weißen Pferden. Vor dem Rathaus standen festlich gekleidete Männer mit Blasinstrumenten, daneben hatte sich der Drehorgelmann aufgestellt. Abwechselnd schickten sie Musik über den Platz in die Stadt und zur Burg in den Wald hinauf.

    Schön war das! Der kleine Bär wusste nicht, wohin er zuerst schauen und lauschen sollte. So viel los war dort unten! Von allen Seiten kamen Menschen. Sie lachten, unterhielten sich und hatten Spaß mit den Buden, dem Karussell und der Musik. Sie aßen und tranken und sangen Lieder. Und überall glitzerte und schimmerte es.

    Der kleine Bär staunte. „Was ist das?“, brummte er. „Was feiern die Menschen?“

    „Das ist ein Weihnachtsmarkt“, antwortete eine Quäkstimme neben ihm. „Es ist Advent und die Menschen freuen sich.“f325t15183p122486n2_nFuaEoep.jpg

    „Freust du dich auch?“ Der kleine Bär sah den fremden kleinen Kerl erstaunt an. Witzig sah der aus in seinem erdbraunen Gewand, der Mütze mit dem kleinen Glöckchen und dem Rucksack, den er auf dem Rücken trug.

    „Aber klar doch!“ Das Männlein richtete sich auf und war auf einmal fast so groß wie der kleine Bär. „Ich bin ein Kind dieser Zeit, äh, ich meine, ich bin ein Zwerg dieser Zeit. Weil ich nämlich ein …“ Er klopfte sich stolz auf die Brust. „…ein Weihnachtszwerg, äh, ein Weihnachtswichtel bin.“

    „Ach so.“ Der kleine Bär, der sich darunter nichts vorstellen konnte, nickte. „Und was macht ein Weihnachtswichtel?“

    „Wichteln. He he“, kicherte der Wichtel. „Den Menschen Freude bereiten. Dafür sorgen, dass sie sich freuen. Weihnachtsfreude bringe ich ihnen.“

    Wieder nickte der kleine Bär. „Prima!“, sagte er dann. „Ich will auch Weihnachtsfreude bringen. Jawohl. Ich bin ein Weihnachtsbär und gehe jetzt dort hinunter und feiere auch dieses bunte Fest und ich werde ..“

    „Sie werden sich vor dir fürchten, kleiner Bär“, unterbrach ihn der Wichtel.

    „Heute auch?“ Die Angst der Menschen hätte der kleine Bär doch beinahe vergessen. „Aber Schmusebären lieben sie“, knurrte er. „Ich bin auch sehr lieb.“

    „Hoho! Das weiß nur keiner!“, lachte der Wichtel.

    „Dann sag du es ihnen!“ Flehentlich sah der kleine Bär den Wichtel an. „Nur ein einziges winziges Mal möchte ich dieses Weihnachten feiern. Nimm mich mit! Bitte!“ Er überlegte kurz, dann fuhr er fort: „Sag den Menschen, ich sei ein Schmusebär.“

    „Hm!“ Der Weihnachtswichtel sah den kleinen Bären prüfend an. Dann kramte er in seinem Rucksack, kicherte und sagte: „Ich könnte dich in einen weihnachtlichen Schneebären verwandeln. Das funktioniert nur, wenn du still hältst. Weihnachtsschneebären bewegen sich nämlich nicht.“

    „Das tun Plüschbären auch nicht“, brummte der kleine Bär.

    „Du musst auch lächeln. Lieb lächeln“, fuhr der Wichtel fort und lächelte.

    Der kleine Bär zögerte. Doch er wollte wirklich zu gerne bei den Menschen sein. Und bei diesem bunten Fest.

    „Einverstanden. Ich werde mich nicht bewegen und ich werde lieb lächeln. Und nun lass uns gehen!“

    „Aber ja doch, aber klar doch.“ Wieder kicherte der Wichtel und es klang, fand der kleine Bär, irgendwie sehr übermütig.

    Daran erinnerte er sich auch wenig später, als er, mit Schneepuder bestreut, Adventsschmuck um den Hals und einem Adventskranz auf dem Kopf reglos auf dem glitzerhellen Weihnachtsmarkt neben einer Würstchenbude saß und lieb lächelte und lächelte und … und sich dabei fest vornahm, künftig dieses ‚Weihnachten’ lieber mit seinen Freunden im Wald zu feiern.

    © Elke Bräunling



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    am 11.12.22 ist der 3.Adventf325t15183p122512n3_vOdgibHe.png

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    Herbstliches Lebkuchenmärchen – Ist die Herbstzeit auch schon Lebkuchenzeit?

    Wieder einmal zog der Lebkuchengeist übers Land. Er war zufrieden. Alle waren wohl mit Lebkuchen versorgt. Die Läden, die Bäckereien, die Cafés, Kioske, Gaststätten und die großen Supermärkte.

    Lebkuchen. Überall konnte man sie kaufen. Sie waren nicht zu übersehen.f325t15183p122512n5_UEbjurmc.png

    Auch dafür hatte der Lebkuchengeist gesorgt. Es war wichtig, dass die Menschen seine Lebkuchen auch gut und sofort entdeckten, wenn sie unterwegs waren zum Einkaufen oder Kaffeetrinken. Großen Lebkuchenappetit sollten sie haben, wenn sie sahen, wie die feinen Leckereien in den Läden auf sie warteten. Und sie sollten sie kaufen und essen. Gleich und sofort.

    Wie sehr freute sich der Lebkuchengeist darauf, die ersten Lobrufe zu hören!

    „Endlich wieder Lebkuchen!“, würden die Menschen rufen. Und „Ich habe mich so sehr nach frischen Lebkuchen gesehnt“ und „Lebkuchenzeit ist die schönste Zeit im Jahr.“

    Ja, genau diese Worte wollte er hören. Sie bargen Lebenskraft für ihn und sein buntes Lebkuchenvolk. Er brauchte sie, um für neuen Nachschub sorgen zu können. Und deshalb spitzte er auch jetzt im Herbst schon sehr die Ohren. Wann würde der erste Mensch seine Freude über die ersten, feinen, leckeren, süßen, besten Lebkuchen auf der Welt äußern?f325t15183p122512n6_NVxulKAD.png

    Der Lebkuchengeist lauschte und lauschte, aber er hörte … nichts. Gar nichts.

    Da war niemand, der sich über ihn und seine Kuchengeschenke freute. Auch in den Häusern der Menschen konnte der aufgeregte Geist nirgendwo die bunten Packungen mit den würzigen Kuchen entdecken. Was war da los? Ja, was war geschehen? Sehr aufgeregt war er auf einmal und er wunderte sich sehr.

    „Du musst dich nicht wundern“, sagte die Weihnachtsfee. „Die Menschen sind noch nicht auf Weihnachten eingestellt. Sie haben noch keinen Appetit auf Lebkuchen.“

    „In meiner Zeit isst man Apfelkuchen und Birnenplunder, Hagebuttenschnitten, Quittentorte, Maronenkuchen und Herbstkekse“, wandte der Herbst ein. „Und das ist gut so. Du bist zu früh, Lebkuchengeist. So einfach ist das.“

    So einfach?

    Der Lebkuchengeist wollte aufbrausen, doch gerade noch rechtzeitig besann er sich darauf, dass ärgerliche Gedanken der Süße seiner Lebkuchen schadeten.

    „Oookay!“, sagte er daher mit einem sehr langen ‚Ooo‘. „Ich werde warten. Aber nicht mehr lange. Einstweilen wünsche ich euch einen guten Appetit mit euren Herbstkuchen und -torten. Auf bald!“

    Und damit ihm die Wartezeit nicht zu lange wurde, bediente er sich an der großen Kuchentheke und probierte all die vielen, leckeren Kuchen, die die Menschen im Herbst gerne aßen. Damit war er erst einmal beschäftigt.

    © Elke Bräunling

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    Die weiße Weihnachtsrose

    Wenn über Wege tief beschneit

    Der Schlitten lustig rennt,

    Im Spätjahr in der Dämmerzeit,

    Die Wochen im Advent,

    Wenn aus dem Schnee das junge Reh

    Sich Kräuter sucht und Moose,

    Blüht unverdorrt im Frost noch fort

    Die weiße Weihnachtsrose.

    Kein Blümchen sonst auf weiter Flur;

    In ihrem Dornenkleid

    Nur sie, die niedre Distel nur

    Trotzt allem Winterleid;

    Das macht, sie will erwarten still,

    Bis sich die Sonne wendet,

    Damit sie weiß, daß Schnee und Eis

    Auch diesmal wieder endet.

    Doch ist's geschehn, nimmt fühlbar kaum

    Der Nächte Dunkel ab,

    Dann sinkt mit einem Hoffnungstraum

    Auch sie zurück ins Grab.

    Nun schläft sie gern, sie hat von fern

    Des Frühlings Gruß vernommen,

    Und o wie bald wird glanzumwallt

    Er sie zu wecken kommen!

    Autor: Hermann Lingg