Es gab und gibt immer schon den Unterschied zwischen Rollstuhlfahrer mit Arbeitsunfall und Rollstuhlfahrer mit Freizeitunfall und viele von uns können ein Buch darüber schreiben welche Nachteile man hat wenn man als Freizeitunfall gilt.
In den letzten Jahren hat allerdings eine neue Trennung Einzug gehalten, Berufstätige und Pensionisten und die Kluft wird immer größer.
So sind die Töpfe der jeweiligen Förderungen extrem unterschiedlich groß und so bekommen Pensionisten in den meisten Fällen nur mehr das notwendigste, für das eine oder andere Extra ist kein Geld vorhanden. So ist z.B. der Nationalfond mit ca. 5000 Euro pro Jahr und Behinderten begrenzt, der Ausgleichstaxfond dagegen mit etwa dem Doppelten.
Da fragt man sich doch wer da entschieden hat dass Pensionisten im Rollstuhl weniger brauchen als berufstätige Rollstuhlfahrer ?
Okay, Pensionisten müssen nicht unbedingt jeden Tag mit dem Auto fahren aber angewiesen darauf sind sie doch trotzdem, jeder muss mal zum Arzt, einkaufen oder sonstige Erledigungen machen. Mehr fällt mir aber nicht ein und ich denke auch nicht dass es mehr gibt denn alle anderen Bedürnisse sind gleich.
Warum also diese Trennung ? Da werden großartige Gesetze beschlossen wie das Gleichstellungsgesetz aber wo bleibt denn die Gleichstellung zwischen den Rollstuhlfahrern ?
Michael