der tägliche Chaos

Schnee ist wieder weg, um MItternacht hatte es schon fast wieder +2°, jetzt 3,5° mit leichtem Regen.

Feucht und kalt bei 0-1°, da möchte man doch gleich wieder ins Bett.

Also gestern war mal wieder Chaos perfekt. Geplant war Staubsaugen, aufwaschen und Geschirr abwaschen.

Mitten im Staubsaugen (im Wohnzimmer) war plötzlich Strom weg aber nur im WZ, also ab zum Sicherungskasten aber alle Sicherungen okay.

Noch mal Kontrolle im Wohnzimmer, komische das halbe Zimmer hatte Strom. Also mal suchen wo das Problem liegt, alle Geräte abgesteckt um mit dem Spannungsprüfer Steckdose für Steckdose checken. Hmm, der, der die Elektroinstallatione in diesem Haus geplant hat gehört erschossen. Im WZ laufen alle Steckdosen nach oben in die Decke und dort bei den Ausgängen für die Lampen kommen sie zusammen. Na toll wenn dort was ist hab ich keine Chance.

Also noch mal unten suchen und ich hab dann die erste Steckdose (2er) die von oben angesteuert wird aufgemacht und ausgebaut und sieh da, die Klemme mit der die Kabeln augesplittet sind war so porös das sie beim rausziehen gleich mal zerbröselt ist und so ging der ganze Strom direkt über die Anschlüsse der beiden Steckdosen und das war wohl zu viel des guten. Die Kabel bzw. die Isolierung war schon etwas schwarz und auch porös.

Also alles raus, neue Klemmen und die Leitungen direkt verbunden und erst von der Klemme zur jeder der beiden Steckdosen, so läuft der Strom der weiter geht nicht über die Steckdosen. Neue Steckdosen hatte ich Gott sei Dank also alles wieder zusammenbauen und vorsichtig getestet, alle passt, Strom wieder da.

Das ganze hat mich glatt 4 Stunden gekostet dann noch das Wohnzimmer fertig gesaugt, Geschirr abgewaschen aber zum aufwaschen bin ich nicht überall gekommen und heute hab ich keine Zeit weil meine Mutter kommt zum essen vorbei denn sie hat morgen Geburtstag.

Tja, wie heißt es doch so schon, manchmal kommt es anders als geplant. Bin schon gespannt was ich dieses Jahr noch alles reparieren muss.

uschi.101 Gespart hab ich sicher einges aber ich denke mal ein Profi hätte wahrscheinlich nicht 4 Stunden gebraucht. Die eigentliche Arbeit also das tauschen der Steckdosen und das erneuern der Anschlüsse hat ja auch nur ca. 30min. gedauert. Das suchen wo der Fehler ist und dann halt auch das ran kommen an die Steckdosen war das was so lange gedauert hat, da wäre ein Nicht-Rollstuhlfahrer schon viel schneller gewesen.

alpengeher Naja, ein wenig Glück war wohl auch dabei denn es hätte ja auch eine Klemme in der Dose an der Decke sein können. Ich hab halt das Glück das meine Behinderung nicht so schwer ist und ich meine Hände uneingeschränkt bewegen kann und das ich in einer Familie von Handwerkern aufgewachsen bin, da wurde auch so gut wie alles selber gemacht auch wenn man es nicht gerlernt hatte denn als "Arbeiter" hast ja früher doch um einges weniger verdient als andere.