• Ich bin nicht schlecht aufgelegt. Es ist nur Überlastung. Das wäre anders würde ich meinen Lebensgefährten im Stich gelassen haben oder als Lohn für Leistung, gewisse Leute sagen ja, Leistung muß sich lohnen, persönliche Assistenz ( Menschenrecht) haben. dannwäre das kein Problem. Aber ich hab ja nette Nachbarn. Die helfen, wo es geht.


    Ich tue was nötig ist. Ich Habschaft nicht behinderte pflegende angehörige in einer solchen Situation ihre Überlastung ausdrücken hören. Und überlastet ist man da halt mal.


    Zitat

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    • Offizieller Beitrag

    Ich denke niemand wird dir da widersprechen und es ist manchmal eine echte Schweinerei das pflegende Angehörige nicht mehr unterstützt werde.


    Allerdings gibt es schon ein paar Möglichkeiten die du vielleicht mal versuchen solltest, vorallem nicht gleich aufgeben wenn irgend so ein Kasperl blöd daher redet und einen Antrag ableht.


    Ich weis ja nicht genau wie "schwer" dein Mann behindert ist, vielleicht lohnt es sie ja mal abzuklären ob ihm nicht eine höhere Pflegestufe zusteht.


    Wenn du trotz allem mal bei einem Amt total anstehst, solltest du dich mit deinem Anliegen an die Volksanwaltschaft wenden, das ist kostenlos und dort sitzen wirklich gute und kluge Leute die dir vielleicht weiter helfen können. Im schlimmsten Fall gehen die für dich sogar vor Gericht.

    NACHTRAG:
    Hier gibt es ein paar nützliche Infos => https://www.help.gv.at/Portal.…tent/36/Seite.360524.html

  • An die volksanwaltschaft und den behindertenanwalt habe ich mich schon gewendet. Das einzige was bisher geholfen hat war ein nachfragen des Bundespräsidenten, der sehr hilfsbereit ist.
    Das mit der höheren pflegestufe ist illusorisch. Er arbeitet ja Teilzeit, da wird es schon nicht so schlimm sein. Natürlich geht es mit mir als persönliche Assistenz. Wenn du als rollifahrer die Chance auf einen Job hast, kannst du nicht sagen, " sehr nett, Danke, aber ich muß vorher noch die Sache mit der persönlichen Assistenz abklären. Dann kann ich ihnen sagen, ob und zu welchen Zeiten ich arbeiten kann."
    Das gleiche gilt, wenn man plötzlich einen rückenmarksinfarkt hat und innerhalb der rehazeit eine barrierefreie Wohnung finden muß. Wenn diese Wohnung am "arsch der Welt" ist, hast du trotzdem noch Glück überhaupt eine gefunden zu haben. Und wir hatten dreifaches Glück mit unserem hilfsbereiten vermieter, den netten Nachbarn. Das sage ich immer wieder. Nur sollte das nicht Glückssache sein. Was tun behinderte, die dieses Glück nicht haben?
    Außerdem stehtbein nicht total an, solange ich noch kann.

    • Offizieller Beitrag

    Der Behindertenanwalt ist gelinde gesagt ein Scherz, hatte einmal mit ihm zu tun, hat auch nix geholfen. Er hat nur gesagt, sorry aber Gesetz ist Gesetz.


    Damals ging es um einen überdachten Autoabstellplatz am Grundstück meiner Eltern. Platz wäre genug gewesen weil das Haus 6m von der Grundstücksfront entfernt steht, leider was lt. Baurecht eben diese 6m unverbauten Platz vorgeschrieben, nennt sich "offene Bauweise".


    Also hab ich mich durch das gesammte Baureferat durch telefoniert bis ich zu dem Verantwortlichen für die Behindertenwohnungen der Stadt Wien gekommen bin. Der fraagte mich 3 mal was ich will bzw. brauche weil er hat absolut nicht verstanden wo das Problem liegt. 2 Tage später ist er bei meinen Eltern vorbeigefahren, hat sich alles angesehen und gesagt: Schicken sie mir den Bauplan. 2 Wochen später hatten wir die Baubewilligung ohne irgendwelche Umstände oder EInschränkungen. Trotz gefühlter 100 Absagen vorher, es zahlt sich also aus nicht aufzugeben.

    • Offizieller Beitrag

    Das alles sollte er eigentlich tun => Die Behindertenanwaltschaft ist eine Einrichtung für Dienstleistungen für Menschen mit Behinderung.


    Er ist Anwalt für Gleichberechtigungsfragen für Menschen mit Behinderung, was da jetzt alles darunter fällt ist wohl Ansichtssache.


    http://www.behindertenanwalt.gv.at/